Erasmus+ Fortbildung in Zypern

Mitte August nahmen wir an einer einwöchigen Fortbildung zum Thema „Inspiring Healthy Lifestyles for Learners“ in Nikosia teil. Gemeinsam mit uns waren zahlreiche Lehrkräfte aus verschiedenen Schularten aus Deutschland, Spanien, Polen, Frankreich, Italien und Griechenland vertreten.

Zum Auftakt führten wir verschiedene „Ice Breaking“-Aktivitäten durch, die sich auch gut in den eigenen Klassenalltag integrieren lassen. Diese Methoden erleichterten nicht nur das Kennenlernen, sondern boten auch die Möglichkeit, wertvolle Techniken für den Aufbau eines positiven Klassenklimas zu erproben. Darüber hinaus testeten wir unterschiedliche Spiele, wobei wir besonders darauf achteten, Rücksicht auf verschiedene Charaktere und Fähigkeiten der Teilnehmer zu nehmen. Auch das Gruppenverhalten wurde intensiv analysiert, was uns half, bekannte Dynamiken aus der eigenen Klasse besser zu verstehen und einzuordnen.

Ein Schwerpunkt des Kurses lag auf der eigenen Persönlichkeit sowie der persönlichen Entwicklung und Lebensführung. Emotionen wurden detailliert beleuchtet und durch „Storytelling“ wurde ein Ansatz vermittelt, um diese kreativ zu verarbeiten. Das Achtsamkeitstraining umfasste dabei alle psycho-physischen Bereiche, was zu einer ganzheitlichen Stärkung der individuellen Gesundheit beitrug.

Die zypriotische Kultur und Landschaft spielten während der Fortbildung ebenfalls eine bedeutende Rolle. Der Kurs fand jeden Tag an einem anderen Ort statt, was uns die Gelegenheit gab, Zyperns vielfältige Natur und Kultur näher kennenzulernen. So besuchten wir unter anderem eine Biofarm sowie ein traditionelles Dorf mit historischen Häusern und malerischen Gassen. Die landschaftliche Vielfalt Zyperns, von den Bergen im Landesinneren bis hin zur Küste, wurde bewusst in das Programm integriert.

An verschiedenen Orten, wie dem Zentralgebirge, der Küste oder in der Hauptstadt Nikosia, nahmen wir an Einheiten zum Thema „Stressmanagement“ teil. Dabei erlernten wir Techniken wie Yoga, Meditation und Tapping, die sich ideal zur Förderung des Wohlbefindens einsetzen lassen.

Sabine Schmalzgruber und Kathrin Hohenwarter


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